Botti Jelli
Herbst/Winter 2008/09
In
BOTT-I-JELLY
lässt Patrizia Grecht zwei hoffnungsvolle Jünglinge ihren Traum von der Schaffung der „vollendeten weiblichen Schönheit“
Wirklichkeit werden.
Als Aphrodite „die Meerschaumgeborene“ , bezeichneten schon die Griechen im Altertum das Ergebnis intensiver Studien und Versuche der Götter des Olymps. „Sie ist das erste Schöne, was sich aus Streit und Empörung der ursprünglichen Wesen gegeneinander entwickelt und gebildet hat.“ (Homer)
Die Künstler der Renaissance ließen VENUS als Schaumgeborene aus dem Meer aufs Land in einer Muschel gleiten, also hinein die geheimnisvolle Substanz.
Wir verlieren uns nicht in den Bildträumen der Künstler aller Epochen. Wir lassen sie zur Realität werden, ewiges Sinnbild unschuldiger innerlicher Schönheit
Bildet sich nicht schon ein blauer Schaum? Nimmt er nicht schon Form an?
Ganz schnell den Deckel drauf – man weiß ja nie!
Siehe da, aus Wasser und Bott-I-Jelly erschaffen, ein Wesen, Neugierde beschleicht die Zauberlehrlinge.
War die Mischung perfekt?
Ist das Ergebnis ansehbar? Wird es all unsere Wünsche, Träume, Hoffnungen erfüllen? Ist sie diejenige aus Schaum geboren, rein und unschuldig, einer Urmutter gleich, unserer Wunschliste entsprechend? Ganz sicher sind sich die vermeintlichen „Schöpfer“ nicht ob dies die „Schaumgeborene“ ist.
Waren die Studien nicht intensiv genug? Hätte man doch den bildnerischen Träumen der Künstler aller Epochen nachhängen sollen?
Dank BOTT-I-JELLY und einer geheimen Rezeptur zweier „Zauberlehrlinge“ wurde sie Realität, oder bleibt sie doch nur ein Wunschtraum?
foto: concept patrizia grecht
haare: patrizia grecht, alana müller
make up: patrizia grecht, alana müller
story: thom kubin
set design: thom kubin
models: susanne, florian, martin
fotobearbeitung: patrizia grecht, marcus schuh
text: elisabeth rass
copyright: concept patrizia grecht gmbh 2008